Fondsausschüttung bei der FFB: Wie funktioniert diese & was müssen Anleger beachten?

Was ist eine Ausschüttung und warum ist diese wichtig?

Eine Ausschüttung ist die regelmäßige Gutschrift von Erträgen eines Investmentfonds an die Anleger. Diese Erträge stammen aus Dividenden, Zinsen oder anderen Kapitalgewinnen des Fonds. Ausschüttungen werden standardmäßig durch Anteilskäufe des ausschüttenden Fonds wiederangelegt.

Je nach Fonds werden Erträge jährlich, halbjährlich oder quartalsweise ausgeschüttet.
Erträge werden in den Fonds reinvestiert , um langfristig vom Zinseszinseffekt zu profitieren.
✔ Alternativ können Erträge an die Anleger als Barausschüttungen ausgezahlt werden

Investmentfonds lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: ausschüttende Fonds und thesaurierende Fonds. Die Wahl zwischen diesen beiden Varianten hat direkte Auswirkungen auf die Kapitalentwicklung und steuerliche Behandlung.

Wie funktionieren Ausschüttungen bei der FFB?

Die FIL Fondsbank (früher: Frankfurter Fondsbank) verwaltet Fonds, die entweder Ausschüttungen  reinvestieren oder die Erträge im Fondsvermögen belassen. Wenn Barausschüttung der Erträge vereinbart wurde, gelten folgende Aspekte bei der FFB:

Die Erträge werden standardmäßig auf das hinterlegte Referenzkonto überwiesen.
Bei manchen Depots, wie dem FFB FondsdepotPlus, kann der Anleger wählen, ob die Ausschüttung auf das Abwicklungskonto oder das Referenzkonto fließt.
Die genauen Ausschüttungstermine werden im Fondsprospekt festgelegt und variieren je nach Fonds.

Anleger sollten regelmäßig ihre Depotübersicht prüfen, um über bevorstehende Ausschüttungen informiert zu sein.

Ausschüttende vs. thesaurierende Fonds: Welche Unterschiede gibt es?

Ein zentraler Unterschied zwischen Fonds liegt in der Art, wie Erträge behandelt werden:

Ausschüttende Fonds: Hier werden die erwirtschafteten Erträge regelmäßig reinvestiert oder an die Anleger ausgezahlt. Sie eignen sich besonders für Investoren, die ein passives Einkommen generieren möchten.
Thesaurierende Fonds: Bei dieser Variante werden die Erträge nicht ausgeschüttet, sondern direkt wieder im Fonds angelegt. Dadurch erhöht sich der Anteilspreis des Fonds, was langfristig zu einer höheren Kapitalentwicklung führen kann.

Steuerliche Behandlung von Ausschüttungen bei der FFB

Die steuerliche Behandlung hängt davon ab, ob es sich um einen ausschüttenden oder thesaurierenden Fonds handelt:

Ausschüttende Fonds: Die erhaltenen Erträge unterliegen der Kapitalertragsteuer (Abgeltungsteuer) von 25 % (zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer). Die FFB führt diese Steuer automatisch an das Finanzamt ab.
Thesaurierende Fonds: unterliegen gegebenfalls der Vorabpauschale, auf die Kapitalertragsteuer erhoben wird. Diese Vorabpauschale wird einmal jährlich berechnet und die Steuer darauf direkt durch die FFB an das Finanzamt abgeführt.
Sparerpauschbetrag nutzen: Anleger können einen Freistellungsauftrag bei der FFB erteilen, um die steuerliche Belastung auf Ausschüttungen zu minimieren.

Wann und wie oft werden Ausschüttungen ausgezahlt?

Die Ausschüttungshäufigkeit hängt vom jeweiligen Fonds ab:

Jährliche Ausschüttungen: Die meisten Investmentfonds schütten einmal im Jahr aus, meist am Jahresende.
Halbjährliche oder quartalsweise Ausschüttungen: Manche Fonds zahlen häufiger aus, was eine gleichmäßigere Ertragsverteilung ermöglicht.
Wie hoch ist die Ausschüttung? Die genaue Höhe wird von der Fondsgesellschaft festgelegt und kann variieren. Anleger können diese Informationen im Fondsprospekt einsehen.

Tipp: Die FFB informiert Anleger über erfolgte Ausschüttungen direkt im Online-Banking oder per Post.

Titel (60 Zeichen):
FFB-Fonds Ausschüttung: Ablauf, Steuern & wichtige Tipps

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Wie funktionieren Ausschüttungen bei der FFB? Erträge, Steuern & Strategien für Anleger. So nutzen Sie ausschüttende oder thesaurierende Fonds optimal.