Was ist das ebase Depot der FNZ Bank?
Das ebase Depot der FNZ Bank ist eine moderne Depotlösung für Anleger, die in Fonds und ETFs investieren möchten. Ursprünglich als ebase (European Bank for Financial Services) bekannt, wurde das Unternehmen 2019 von der britischen FNZ Group übernommen und firmiert seit 2023 unter FNZ Bank SE.
Die Bank bietet verschiedene Depotmodelle an, die sich in ihren Kostenstrukturen unterscheiden. Anleger können aus einer breiten Auswahl von über 10.000 Fonds und ETFs wählen, wobei viele davon auch sparplanfähig sind. Die Depotmodelle richten sich sowohl an Privatanleger als auch an professionelle Finanzdienstleister.
Depotführungsgebühren im Überblick
Die Kosten für die Depotführung variieren je nach gewähltem Modell. Die FNZ Bank bietet unterschiedliche Preismodelle an, die sich nach der Anzahl der gehaltenen Fondspositionen richten:
- „flex basic“-Modell: 6,25 Euro pro Quartal (25 Euro jährlich) für ein Depot mit einer Fondsposition.
- „flex select“-Modell: 10,00 Euro pro Quartal (40 Euro jährlich) für ein Depot mit zwei Fondsposition.
- „flex standard“-Modell: 13,25 Euro pro Quartal (53 Euro jährlich) für Depots mit bis zu 99 Fondspositionen.
- „flex premium“-Modell: 18,75 Euro pro Quartal (75 Euro jährlich) für Depots mit bis zu 99 Fondspositionen. Schriftliche Aufträge sind in diesem Preismodell inklusive.
- Minderjährige Anleger: Für Kinder und Jugendliche entfällt die Depotführungsgebühr komplett. Dies macht das Depot zu einer attraktiven Option für langfristigen Vermögensaufbau.
Transaktionskosten: Kauf, Verkauf & Fondstausch
Neben den Depotführungsgebühren fallen für bestimmte Transaktionen weitere Kosten an:
- ETF-Orders: Beim Kauf und Verkauf von ETFs wird eine Gebühr von 0,2 % des Ordervolumens berechnet.
- Aktiv gemanagte Fonds: Bei einigen Fondsvermittlern können Käufe, Verkäufe und Fondstausch günstiger sein. Zudem gibt es bei vielen Vermittlern 100 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag.
- Sparpläne: Viele Fonds sind sparplanfähig, wobei in der Regel keine zusätzlichen Kosten für die Einrichtung eines Sparplans anfallen.
Vermögenswirksame Leistungen (VL) & Zusatzkosten
Für Anleger, die vermögenswirksame Leistungen (VL) nutzen möchten, bietet die FNZ Bank ein separates VL-Depot an. Dabei fallen folgende Kosten an:
- Vertragsentgelt: 12 Euro jährlich pro VL-Vertrag.
- Übernahme bestehender VL-Verträge: Bereits von der Augsburger Aktienbank migrierte VL-Verträge werden ohne zusätzliches Entgelt weitergeführt.
Zusätzliche Gebühren können für spezielle Dienstleistungen oder die Verwahrung bestimmter Fondsarten anfallen. Diese hängen jedoch vom jeweiligen Anbieter und den gewählten Produkten ab.
Fazit: Welche Depotkosten fallen an & wie kann man sparen?
Die Depotkosten bei der FNZ Bank (ehemals ebase) hängen stark vom gewählten Modell und dem individuellen Anlageverhalten ab. Wer aktiv in ETFs investiert oder ein flexibles Depotmodell benötigt, sollte sich über die anfallenden Depotführungsgebühren und Transaktionskosten bewusst sein.
Tipps zur Kostenoptimierung:
✔ Fondsvermittler nutzen: Viele Vermittler bieten 100 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag.
✔ Minderjährigen-Depot nutzen: Eltern und Großeltern können kostenfreie Depots für Kinder eröffnen.
✔ Depotvolumen erhöhen: Einige Anbieter erlassen die Depotgebühren ab bestimmten Anlagebeträgen.
✔ Sparpläne gezielt einsetzen: Viele Fonds sind ohne zusätzliche Gebühren sparplanfähig und ermöglichen einen langfristigen Vermögensaufbau zu geringen Kosten.
Wer auf eine breite Fondsauswahl, flexible Sparmöglichkeiten und günstige Konditionen Wert legt, kann durch die richtige Wahl des Vermittlers und des Depotmodells erhebliche Einsparungen erzielen.
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Ebase Depot Kosten (FNZ Bank): Gebühren & Sparmöglichkeiten
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